ESU 51840 Signalpilot

SignalPilot ist ein Multiprotokoll-Zubehördecoder für die Signalumschaltung. Dank seiner intelligenten Software ist er mit DCC oder Motorola® einsetzbar. Die flexible Programmierung macht diesen Decoder zum Allrounder unter unseren Zubehör-Encodern. SignalPilot verfügt über 16 Ausgänge, an die die einzelnen Mikrolampen oder LEDs für Lichtsignale direkt angeschlossen werden können. Da die Ausgänge als Push/Pull-Endstufen ausgelegt sind, eignen sich sowohl herkömmliche Lichtsignale mit gemeinsamer Anode als auch Lichtsignale oder Lichtleisten mit gemeinsamem Masseanschluss (gemeinsame Kathode), wie sie bei Viessmann®-Signalen vorkommen können. Aber auch motorisierte Formsignale und Weichenantriebe können direkt mit SignalPilot bedient werden. Betriebsarten SignalPilot ist unter DCC mit RailComPlus® und Motorola® einsetzbar. Jedem Ausgang kann von der Software eine beliebige Adresse oder Adresskombination zugewiesen werden.

Funktionalität

Der SignalPilot kann entweder direkt von der Digitalzentrale oder separat über einen Gleich- oder 
Wechselspannungswandler versorgt werden. An die 16 Ausgänge können Sie die LEDs von zwei-, drei- 
oder vierbegriffigen Lichtsignalen direkt anschließen. Sie können jeden Ausgang einzeln als 
Dauerlicht, Blinklicht oder pulsierendes Licht betreiben. Die Helligkeit bzw. Blinkfrequenz ist 
ebenso einstellbar wie die Ein- und Ausblendzeiten. Verschiedene vorbildgetreue Lichteffekte wie 
sanftes Dimmen, Neonröhreneffekte, defekte Neonröhren, Gaslaternensimulation oder Flackerlicht 
sorgen für ein realistisches Ergebnis. Es kann auch ein zufälliges Ein- oder Ausschalten oder ein 
verzögertes Ein- und Ausschalten aktiviert werden. Ein Nachtdienst kann bei Bedarf die Ausgänge 
gemeinsam dunkler schalten.
Die Ausgänge des SignalPilot werden bei der Konfiguration zu Signalbildern zusammengefasst. 
Prinzipiell kann man hier an zwei, drei, vier oder mehr Aspekte denken. Abhängig von der Anzahl der 
beteiligten Ausgänge werden jedem Signal eine oder mehrere Weichennummern (Weichenadressen) 
zugeordnet, mit denen Sie später die einzelnen Signalbegriffe schalten können. Hierfür stehen bis zu 
16 Abrufnummern zur Verfügung.
Die Konfiguration der Signalbegriffe erfolgt ausschließlich über die Software ESU LokProgrammer. Sie 
wählen die gewünschten Signalbilder aus, übertragen diese an den Decoder und verbinden die Signale 
entsprechend der Konfiguration.
Alle in der LokProgrammer-Software vordefinierten Signalbilder können individuell geändert werden. 
Die Beschreibung der Signalbilder selbst erfolgt mittels XML-Dateien, die entweder regelmäßig von 
ESU erweitert werden, oder Sie können diese ganz nach eigenem Ermessen erstellen und erweitern. Auf 
diese Weise können auch „exotische“ Signale unterstützt werden. SignalPilot ist multiprotokollfähig 
und kann sowohl mit Zentralen nach dem Märklin® Motorola®-System (z. B. 6021, Central Station® oder 
Mobile Station®) als auch DCC-kompatiblen Zentralen eingesetzt werden. Die Konfiguration kann sowohl 
am Hauptgleis als auch am Programmiergleis erfolgen. Dank RailCom® können Lebensläufe auch 
vorgelesen werden.
Optional kann ein SwitchPilot Extension-Relaismodul an den SignalPilot angedockt werden. Mit seiner 
Hilfe können z.B. Bremsabschnitte werden aktiviert oder Herzstücke polarisiert.
Lok-Programme
Mit dem ESU LokProgrammer können Sie SignalPilot ganz einfach direkt am Bildschirm konfigurieren: 
Einfach den gewünschten Signaltyp auswählen und die Verbindung direkt auf dem Bildschirm anzeigen.